Rückblick auf die Fastnachtskampagne 2020

(mbr)  Wow! … Was für tolle zwei Sitzungen! An beiden Tagen haben alle Aktiven und Helfer alles gegeben, damit zwei super Veranstaltungen stattfinden konnten. Auch samstags war es im Saal wesentlich ruhiger (DANKE) als in den letzten Jahren. Ob dies an der neuen Kartenverteilung lag?

Pünktlich um 19.33 Uhr startete mit dem Narhallamarsch der Einzug der Komiteter Sandra Michel, Marianne Brunnenstein-Reichert und Uwe Meyer. Natürlich durften die Fastnachts-Wurfsträußchen nicht fehlen. Uwe Meyer begrüßte alle Anwesenden und moderierte durch den ersten Teil der Sitzung. Sandra Michel erhielt den ersten Orden der Kampagne 2020. Der diesjährige Orden dreht sich im Mittelteil und wurde von Bettina und Uwe Meyer gesponsert. Samstags gab es für die Aktiven eine Flasche Rosé vom Weingut Henrici als Dankeschön.

Mit dem diesjährigen Motto „TRADITION UND NEUER SCHWUNG – FRIESENEMER FASSNACHT FER ALT UND JUNG“ starteten wir in die 42. Fastnachtskampagne des Sportvereins und Uwe meinte, so: und jetzt machen wir uns einen schönen Abend. Und den hatten wir!

Zuerst durften die Kleinsten auf die Bühne. Die Frikis (Kurzform für 15 (!) Friesenheimer Kinder) hatten sich das Musical „König der Löwen“ ausgesucht. Die klasse geschminkten kleinen Löwen im Alter von fünf und sechs Jahren tanzten nach den Liedern „Ewiger Kreis“ und „Hakuna Matata“.  Die Trainerinnen Nadine Büngener, Lea Hinz und Christin Mathäs haben einen super Tanz einstudiert. Der Löwenfelsen wurde von Mirjam Heider gebaut, die restliche Kulisse stammte von Christian und Nadine Büngener. Und die Freude der Kleinen, dass eine Zugabe gefordert wurde, einfach unbezahlbar! Sie tanzten nach der Melodie von „Jambo Mambo“. Die lange Überei hat sich gelohnt. Mit einem gut gebrüllten HELAU gingen sie von der Bühne.

 Die Fortsetzung des Vortrages als altes Ehepaar, welches getrennt auf Hochzeitsreise ging, brachten Melanie Rüger (Marta) und Marianne Brunnenstein-Reichert (Jupp) auf die Fastnachtsbühne. Da wurde vom Hochklettern an der Freiheitsstatue in New York berichtet und man lernte arabische Wörter. Das Erlebnis mit einem Löwen in der Sahara brachte zum Schluss die Erkenntnis, dass die nächste Hochzeitsreise zusammen gemacht wird. Innerhalb des Vortrages gab es einen Schwenk zur letztjährigen Samstag-Sitzung, in der es sehr laut durch viel Gebabbel war. Auch wurde das stecknadelskopf-große Konfetti moniert, das sich am nächsten Tag ganz, ganz schwer hat entfernen lassen. Dankeschön, dass auf das Konfettiwerfen dieses Jahr verzichtet wurde.

Mit dem Thema „Elben von Mittelerde“ betraten die Magic Unicorns die Bühne. Die Gruppe, bestehend aus 17(!) Kindern im Alter von sechs bis acht Jahren und tanzten u.a. nach der modernen Melodie von „We will Rock you“ und „Belive in Freedom“. Innerhalb des Tanzes sahen wir verschiedene Hebefiguren. Grandios anzusehen, wie auch hier die Kleinsten in ihrem Element sind. Auch die Magic Unicorns werden von Nadine Büngener, zusammen mit Lea Hinz, Christin Mathäs und Lara Weimer, trainiert. Eine nervenstarke Aufgabe. Dorothee Blecken hat die Kostüme umgeschneidert mit Unterstützung von Carolin Hofmann. Die Fackeln wurden von Sabine Meisner hergestellt. Nach der Zugabe wurden die Elben mit einem dreifach mittelerdischen Helau verabschiedet.

 Eine Modenschau der besonderen Art stand uns bevor. Kim Schreiber betonte, dass es so eine Modenschau noch nicht in Italien oder den USA gab.
Daniela Bartecki zeigte das Modell „Zeitungen“, mit aktuellen News, Sportnachrichten oder Ideen für Haus und Garten. Das Modell „Sack“ wurde von Markus Schreiber vorgeführt, während „die Milchtüte“ von Andrea Kiehl getragen wurde. Hier wurde auf die Modellvarianten Vollmilch, H-Milch und Sojamilch hingewiesen. Als nächste führte Ruth Schreiber uns das Modell „Ghost Busters“ vor, das zeitlos mehrere Jahrhunderte getragene weiße (Bett)Laken. Als Letzte betrat Caroline Schmidt die Bühne und führt das Modell „Tapete“ vor. Nach dem Motto „Kleb dir eine“ das richtige Outfit für alle Hobbyhandwerker. Alle Modelle kamen beim Publikum gut an und viele wollten wissen, wo man diese Mode käuflich erwerben kann. Verabschiedet wurde die Modenschau mit einem dankbar gut designeten Helau.

Traditionell beschloss die Närrische Singstunde den ersten Teil der Sitzung.
Ihre Liedbeiträge „Goethe war gut, Mann der konnte reimen“, „In jeder Frau steckt ein Stück Hefe“ (Frauen können deshalb einfach nicht abnehmen) und „Voll Haare“ (wo Männer überall behaart sind) brachte manchen Lacher. Auch wurde das Politische ebenfalls aufs Korn genommen. Mit dem Lied „Die VG plant als weiter“ wurde auf die Neubebauung/ Planung der Dexheimer Kaserne hingewiesen. Auch ein Lied zum diesjährigen Motto wurde – unter Einbeziehung des Publikums – zu Gehör gebracht. Ohne das „Konfettilied“ als Zugabe durften die Damen nicht von der Bühne.
Die musikalische Begleitung übernahm Jürgen Baumgart, der – ebenfalls traditionell wie jedes Jahr - mit den sechs Mädels erst kurz vor der Freitagssitzung die Lieder gemeinsam probte. Jürgen begleitet die Sitzung in Friesenheim bereits seit 20 Jahren (DANKESCHÖN). Mit einem gut gestimmten Helau ging es in die erste Pause.

Den zweiten Teil der Sitzung moderierte gekonnt Sandra Michel.

Als Pechvogel betrat Marcus Estenfeld die Bütt. Er berichtete, dass er wegen einer Mandel-OP ins Krankenhaus kam. Nach drei Operationen hatte er die Mandeln leider immer noch und verließ fluchtartig das Krankenhaus. Das Komitee hat dem Pechvogel dann ein Glücksschweinchen geschenkt, damit die Pechsträhne endlich mal ein Ende hat. Marcus wurde mit einem dreifach Glück bringenden Helau verabschiedet.

Nachdem das Publikum das Friesenheimer Lied gesungen hatte, suchten zwei Stewardessen (Patricia Jordan und Bettina Meyer) Arbeit und fanden „Work and travel“ (Arbeiten und Urlaub). Was sie dort alles erlebten war einfach köstlich. Die Berufsbekleidung war extravagant – weil der Vogel uff de Kapp doch gut von de scheppe Gesichter ablenkt. Gut gelungen war auch die Darstellung der Sicherheitshinweise vor dem Abflug. Der Auszug erfolgte nach einem dreifach turbulenten Helau.

„Ready to fly“, „der Countdown läuft“ und „völlig losgelöst von der Erde“ startete das Raumschiff der Flying Magic ins Weltall. Acht Mädels im Alter von 10 bis 16 Jahren, unterstützt von einem einzigen Jungen (bemerkenswert!), tanzten über die Bühne. Die Pyramiden und „sportlichen Elemente“ waren obergalaktisch. Auch die Zugabe mit „Space Taxi to the Sky“ war phänomenal. Diese Gruppe wird trainiert von Ruth Schreiber und Louisa Gürster.

Wie ein Lehrbub seinen Moschter (auf Hochdeutsch: Meister) auf die Palme bringt, davon berichteten Rolf Aguntius und Klaus Reichert (sein erster Vortrag). Da wird mit einem Bagger die Tür „verbreitert“, Rohre abgetrennt, so dass Wasser unaufhörlich läuft und Kabel herausgerissen. Das Hochhaus ist einsturzgefährdet und eine Oma muss vom 13. Stock ins Sprungtuch der Feuerwehr springen. Ein lustiger Vortrag, der mit einem Strip (Abkühlung im Pool von der schweren Arbeit!) endete.

Unser Damenballett hat wieder einen super Beitrag für die Sitzung geleistet. Sechs trauernde Witwen sangen, was sie angestellt hatten, um ihre Ehemänner loszuwerden. So wurde ein Ehemann erschossen, ein anderer lief ins Küchenmesser, der dritte bekam ein giftiges Essen serviert. Den Mädels vom Damenballett war allerdings klar, dass solche Machenschaften nicht unbestraft bleiben und so mussten sie den Jailhouse Rock hinter Gitterstäben tanzen. Die Zugabe mit dem Lied „Banküberfall“ passte hervorragend zum Thema.

Auch in diesem Jahr war Familie Schwertfeger bei uns zu Besuch. Es wurde über den alltäglichen Wahnsinn berichtet, zum Beispiel, dass der Vatter vor lauter Gier ein Duftsäckchen gegessen hat – oder gelbe Servietten, die wie Cheddar Käse aussehen.
Einblicke in das Fiasko gab der Sohn (Leon Rüger), der behauptete: Der Vatter (Uwe Meyer) hat die Hosen an – und die Mutter (Bettina Meyer) sagt ihm welche. Wer so spät am Abend das Publikum noch so mitreißen kann, der versteht sein Mundwerk. Wir verabschiedeten die Schwertfegers mit einem dreifach friedlichen Helau.

Die Taktlosen - unser „junges“ Männerballett - bestehend aus zehn Tänzern, kamen als Kapitäne zur See auf die Bühne. Unter der Leitung von Ruth Schreiber und Sandra Knoob tanzten sie auf die Musik von „Santiano“ und das Lied „Bier-Kapitän“. Mit ihren Pyramiden und Wippen brachten sie eine grandiose Leistung auf die närrische Rostra und rissen das Publikum vor der zweiten Pause noch einmal richtig mit.

Durch den letzten Teil des Programmes führte Marianne Brunnenstein-Reichert.

Sieben graziöse Selztalelfen kamen in außergewöhnlicher schwarz/weißer LED-beleuchteter Kleidung auf die Bühne und boten einen fulminanten Schwarzlicht-Tanz dar. Mit dem Lied „Music“ hatten sie ein anspruchsvolles Musikstück gewählt, mit dem sie das Publikum zu später Stunde begeisterten. Ohne Zugabe kamen die Herren nicht von der Bühne. Als neues Mitglied der Truppe durften wir Holger Schmidt begrüßen. Bei der Vorstellung erwartete uns dann das nächste Highlight. Die Tänzer nahmen die Masken nicht ab und grüßten bei Nennung der einzelnen Namen immer alle zusammen.
Trainiert wurde unser „altes“ Männerballett von Melanie Rüger und Bettina Meyer.

Als Schlussnummer nahm die Gruppe PUR uns an der Hand und führte uns ins Abenteuerland. Jan Ebli, Aaron Haibach, Tim Dietz, Nicolas Henrici und als Sänger Leon Rüger brachten mit den Liedern „Hör gut zu, Du bist mein Glück“ – „Lena“ – „Graues Haar“ – „Wo sind all die Indianer hin“ - „Wenn du da bist“ und „Abenteuerland“ die Halle nach Mitternacht noch mal richtig zum Beben. Eine Zugabe war nicht genug. Was für eine Schlussnummer!

Abschließend war es uns ein Bedürfnis uns bei allen Aktiven sowie den fleißigen Helferinnen und Helfern vor und hinter der Bühne ganz besonders herzlich zu bedanken. Ohne dieses ehrenamtliche Engagement wäre es uns nicht möglich so zwei grandiose Sitzungen durchzuführen. Ihr ward Spitze!

Damit dies weiterhin möglich ist, suchen wir auch für nächstes Jahr Ehrenamtliche, die uns am 05.02.2021 und 06.02.2021 (bitte vormerken: das sind die Sitzungstermine) im Ausschank unterstützen und in der Halle die Gäste bedienen. In 2021 gibt es keine Winterferien!
Bitte helfen Sie uns und unterstützen Sie den Sportverein. Bekunden Sie Ihre Hilfsbereitschaft an Horst Jubileum, Tel.: 8341.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Kampagne 2021. HELAU

Under the Sea hieß es am 20.02.2020 bei der 4. Lady’s in …. !

Wir waren schon ganz gespannt, welche Unterwasserwesen sich in unserem Riesenaquarium der Gemeindehalle einfinden würden. Und so freuten wir uns über die zahlreichen sehr kreativen Kostüme wie z.B. Quallen, Korallen, Clownfische, Meerjungfrauen uvm.

Wie auch in den vergangenen Jahren, wurden die Cocktails natürlich Themenbezogen kreiert und benannt. So ließen sich die Gäste den Korallenbrand, die Meerjungfrauentränen und den Haibiss munden.

Zur abendlichen Bereicherung trugen wieder die „Friesenumer Taktlosen“ und die „Kingerumer Stolperhölzer“ mit Ihren Tanzeinlagen bei. Und der Rest vom Abend durfte auf Musik von DJ Steve geschwoft werden.

Dank unserer treuen Helfern, die hinter der Cocktailbar und dem Ausschank mächtig Wellen schlugen, waren manche Cocktails noch vor Ende des Abends ausverkauft. Ein dickes Lob an unsere Helfercrew, die sich jedes Jahr aufs Neue für uns krum legen.

Jetzt sind wir entspannt und freuen uns schon auf die Lady’s in Hollywood 2021 mit hoffentlich vielen Stars und Figuren aus Film und Fernsehen!

Impressionen Kampagne 2020