Rückblick 2025
Fastnacht 2025 unter dem Motto:
In Friesenheim gilt die Devise – Fassenacht kennt keine Krise
Dass dieses Motto stimmt, können wir nur bestätigen. Bereits zum närrischen Auftakt im November 2024 standen die Programmpunkte für die diesjährige Sitzung fest. Keine Fastnachtskrise in Sicht – Helauluja!
Mit unseren Fastnachtssitzungen können wir die Krisen in der Welt nicht verändern …………..
………aber, wir können Ihnen eine kleine Auszeit verschaffen, die Sie vielleicht die Last des Alltags für ein paar Stunden vergessen lässt und Sie auf andere Gedanken bringt.
Mit unseren zwei urigen, bodenständigen, hausgemachten Fastnachtssitzungen ist uns das auch in diesem Jahr wieder gelungen. Bei geselliger fastnachtlicher Stimmung und dem kurzweiligen Programm aus Büttenreden, Tanz, Gesang, und Kokolores fühlten sich die begeisterten Narren in der gut besetzten Gemeindehalle sichtlich wohl.
Und wir können es nicht oft genug wiederholen:
Der Sportverein ist immer wieder sehr stolz darauf, dass das Geschehen vor und hinter der Bühne ausschließlich mit eigenen Aktiven gestaltet wird.
Nach dem Einzug des Komitees fragte (Jung)Komiteeter Leon Rüger bei seinen beiden „älteren“ Mit-Komiteetern nach, ob man – im Zuge der Digitalisierung – nicht mal einen KI-generierten Vortrag machen könnte, was bei den beiden nicht gerade Begeisterungsstürme auslöste. Justus Berninghaus hingegen erklärte sich bereit, diesen Versuch zu starten und ließ alle drei Komiteeter jeweils drei Schlagworte ins Tablet sprechen. Rhoihessisch versteht die KI definitiv nicht, die Worte Glasfaser und Dämmerschoppen kamen nicht wirklich 1 zu 1 bei der KI an. Das konnten wir dann feststellen, als Justus das Ergebnis absolut souverän und pointiert vortrug.
„Also, liebe Leute, was haben wir gelernt?
In Friesenheim geht’s rund! Zwischen Glashase, Friedhof und Dämmerschuppen gibt es immer etwas zu erleben.“
Für alle KI-Ungläubigen, wies Leon Rüger nochmals darauf hin, dass dieser Text, in einer geselligen Runde vor Weihnachten, im Original – mit den gegebenen Stichworten von Chat GPT erstellt wurde - weil wir einfach mal wissen wollten, ob die KI tatsächlich so gut ist, wie alle denken.
Und schon ging es weiter im Programm und die „Little Stars“, unsere Showtanzgruppe der Kinder von 3 - 8 Jahren, entführten uns als „Vaiana“ in die Unterwasserwelt von Hawaii. Sie entzückten die Besucher und zeigten ihr Können in einer ganz tollen Darbietung mit Hebefiguren!
Ohne Zugabe ging da garnichts.
Wir bedanken uns bei den engagierten Trainerinnen Hanna Lorenz, Lara Weimer und Nadine Komsthöft, die sich die Zeit nehmen, ehrenamtlich die Ausbildung unserer Showtanzgruppe zu übernehmen. Das ist in der heutigen Zeit keinesfalls mehr selbstverständlich. Es ist bestimmt nicht immer einfach, die Kinder zu motivieren und ihnen die richtigen Schritte zu vermitteln, so dass später ein so toller Tanz daraus entsteht.
Dafür gab es gleich zu Beginn der Sitzung die verdiente erste Rakete.
Als die Bütt auf der Bühne stand, war klar - der dazugehörige Künstler des gesprochenen Wortes ist nicht weit weg. Er wurde angekündigt mit den Worten:„Fachkräftemangel bei der Bundeswehr - dann müssen jetzt halt Reservisten her“
Vor Euch steht hier, wie man sieht - 100 Kilo Dynamit.
Spezialauftrag, der mir gefällt. - Melde gehorsamst: Halle umstellt.
Dichter Ring um's ganze Haus - Wer nicht klatscht, kommt hier nicht raus.
……….
Ich halte mich jetzt nur noch fit - als Einzelkämpfer in der Bütt.
Denn mit Humor, so möcht ich wetten - ist unser Vaterland zu retten.
Wir erwähnen es immer wieder gerne: Marcus ist seit Beginn der Saalfastnacht beim Sportverein aktiv dabei und steht bei uns auf der Bühne. Er ist in der Tat, unser Humorkraftwerk mit der längsten Laufzeit.
Jedes Jahr schlüpft er neue Rollen und ist ein Vertreter der rheinhessischen Lebensfreude.
Auch in diesem Jahr erfreute er das begeisterte Publikum mit seinem gelungenen Vortrag.
„Bühne frei“ hieß es dann für die Showtanzgruppe „Dance Fantasy“, die uns in das Reich von 1000 und einer Nacht entführten.
Lang anhaltender Applaus war der Dank für diese fantastische Darbietung. Erst nach einer Zugabe, einer Rakete und einem dreifach traumhaften Helau, durften die jungen Damen die Bühne verlassen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Ein besonderer Dank ging an die Trainerinnen Ruth Dupont, Carla Weber und Mia Bartecki für das Engagement und die Zeit, die sie ehrenamtlich investieren, um eine so tolle Choreografie einzustudieren.
... und dann ging es weiter im Programm.
Klaus Reichert und Rolf Aguntius ermöglichten uns einen exklusiven Einblick in die Welt des Fitness-Studios „Machdichnitkaputt“.
Kaum war der „Chefe“ aus dem Haus, ging es dort drunter und drüber – zur allgemeinen Erheiterung des Publikums.
Nach diesem kurzweiligen Beitrag wurden die gestählten, trainierten, muskulösen Herren vom Fitness-Studio mit einem 3-fach gut gedehnten Helau verabschiedet.
Und damit waren wir bereits am letzten Programmpunkt des ersten Sitzungsteiles angelangt.
Musikalisch unterstützt durch Jürgen Baumgart, brachten die Damen der närrischen Singstunde (Helga Achenbach, Alexandra Dietz, Alexandra Held, Carolin Hofmann und Bettina Meyer) bekannte Melodien mit neuen Texten zu Gehör. Besungen wurde das „Super-Tupper“ (Dippche) für die ganzen Reste, das Mottolied „Fastnacht kennt keine Krise“ – und der Glas-faserausbau wurde auf die Schippe genommen:
Straße auf, Straße zu, Leitung rein, Leitung raus
Da is was los im Ort - Die Telekom legt Kabel
Pflaster auf, Pflaster zu - Leitung futsch, Leitung neu
Es Internet ist tot - Die Telekom legt Kabel
Gelungene und aktuelle Texte – immer widder schee! Das Publikum hatte sichtlich Spaß und ließ die Damen erst nach dem verdienten Applaus und Zugabe von der Bühne.
Für Jürgen Baumgart, der dieses Jahr zum 25. Mal ! unsere Sitzungen begleitete, hatten die Damen noch eine Überraschung parat. Auf die Melodie „Aber Dich gibts nur einmal für mich“ dankten Sie ihm für seine Unterstützung über all die Jahre:
Jedes Jahr – übst Du mit uns die Lieder
Ihr singt zu tief – so wars dieses Jahr wieder
Musikanten – gibt’s ganz viel auf der Welt
Sicherlich – Jürgen wir woll‘n nur Dich
Sandra Michel führte - tatkräftig unterstützt von Justus Berninghaus - durch den zweiten Teil der Sitzung.
Einmal mehr warfen große Ereignisse ihre Utensilien voraus - angekündigt wurden die „Golden Girls“, die im Tanzcafé gesichtet wurden um sich einen Mann zu angeln.
Doch dann stellte sich heraus, dass dort bereits alles digitalisiert war und das Dating sich schwieriger gestaltete als gedacht. Alexandra Dietz, Alexandra Held, Carolin Hofmann und Corinna Neumann, gaben dem Publikum einen äußerst amüsanten Einblick in das Dating-Verhalten der „älteren Generation“. Mit diesem kurzweiligen und unterhaltsamen Beitrag haben die „Golden Girls“ zu Beginn des 2. Teils der Sitzung wieder alle wachgerüttelt. Das Publikum dankte es mit dem verdienten Applaus.
Eine weitere Künstlerin des gesprochenen Wortes wurde angekündigt. Eine Diva – denn: „die-va“ letztes Jahr schon da.
Und sie begann mit den Worten:
Ich grüß euch all, bin deprimiert - ich bin’s, die Lisabeth.
Vieles hab ich schon probiert, - en Mann find ich halt net
Abber ich bleib weiter dran, - noch konnt ich keinen finne,
der wäsche, putze, koche kann, - das wär in meinem Sinne!
Eine mit Leidenschaft vorgetragene gelungene Büttenrede von Patricia Jordan, die auch zu später Stunde zu „Uiuiuis“ und „Auauaus“ animierte, was das Freitags-Publikum ganz klar bewies.
Bedankt und verabschiedet wurde Patty mit dem Wunsch, dass sie einen Mann finden möge, für den Küche saubermachen nicht bedeutet, das Licht in der Küche auszuschalten.
Dann sah man nichts - die Bühne war frei.
Das bedeutete, die nächste Darbietung benötigte vor allem eins – nämlich Platz.
Im zünftigen Outfit brachten „die Taktlosen“ Oktoberfest-Stimmung in den Saal – und auch in diesem Jahr gab es wieder einige akrobatische Leistungen zu bestaunen.
Danke an Ruth Dupont, die diesen Tanz mit Niclas Schmidt, Tim Ebli, Timo Knoob, Tim Dietz, Jonas und Aaron Haibach, Luke Hinz, Daniel Heinrich, Lucas Landua und Tom Weimer einstudiert hat.
Mit anhaltendem Applaus bedankte sich das Publikum für diese schweißtreibende Darbietung. Ohne Zugabe kamen „die Taktlosen“ nicht von der Bühne.
Als Familie Schwertfeger gaben Leon Rüger sowie Uwe und Bettina Meyer einen kleinen Einblick in das Familienleben. Jetzt wissen wir auch, dass man pünktlich ist, wenn das Datum stimmt – so die Erklärung von Vater Schwertfeger.
Der Sohn wiederum vertrat die Auffassung, dass man nicht saugen müsse, solange man das Muster vom Teppich noch erkennen kann.
Uiuiui ……
Ein gelungener Vortrag, der auch zu später Stunde das Publikum erheiterte.
Tja, wenns bei dene zofft und kracht – dann hammer widder Fassenacht.
Nach der 2. Pause moderierte Leon Rüger souverän den dritten und letzten Teil der Sitzung.
Wie das Publikum unschwer erkennen konnte, hatte sich die Bühne während der Pause bereits gut mit Utensilien gefüllt, und manche fragten sich, was da jetzt auf sie zukommt.
Angekündigt wurde eine Darbietung auf dem Top-Level der Exklusivität - halt nur weiter unten, nämlich unter dem blauen Vorhang. Melanie Rüger und Bettina Meyer hatten mit den „Selztalelfen“ einen Knietanz einstudiert, den sie dem närrischen Publikum darboten.
Wir haben uns sagen lassen, dass dies bisher der aufwändigste Auftritt war, obwohl man von den „Selztalelfen“ (Bruno Rüger, Holger Weis, Uwe Möller, Klaus Reichert, Uwe Meyer, Thomas Kopp und Markus Schreiber) nur einen kleinen Teil gesehen hat.
Dem Publikum hat es auf jeden Fall gefallen, was der entsprechende Applaus bewies.
Die Schlussnummer der diesjährigen Sitzung wurde wie folgt angekündigt:
„Ohne Karte für die Sitzungsfassenacht – muss mer halt sehe, was mer macht“
Wenn sich einer auf den anderen verlässt und keiner die Karten besorgt, dann hängt man eben vor dem Fernseher fest und muss sich durch Programme, Sendungen und Werbung zappen.
Alexandra Dietz, Alexandra Held, Carolin Hofmann, Tim Ebli, Tim und Rainer Dietz, Jonas und Aaron Haibach, Timo Knoob, Luke Hinz, Tom Weimer, Lucas Landua, Daniel Heinrich und Niclas Schmidt überzeugten mit ihrer Darbietung.
Was für ein Super Auftritt!
Das Publikum konnte gar nicht anders - es war außer Rand und Band und musste einfach mitmachen. Ohne Zugabe ging da gar nichts.
Mit der Zugabe endete die Schlussnummer und das Programm. Ein rundum gelungener Auftritt Eine tolle Darbietung die das Publikum auch zu so später Stunde hellauf begeisterte.
Unter anderem waren folgende Künstler „dabei“:
Herbert Grönemeyer, Marius Müller-Westernhagen, die Bee Gees, Thomas Gottschalk und Michelle Hunziker von Wetten das, Robbie Williams, Heinz Rudolph Kunze, die Muppets Show mit Miss Piggy und Kermit, Peter Schilling, Fernsehgarten mit KIWI, Roy Bianco und die Abbrunzati Boys und nicht zuletzt - Sofia Loren.
Leider ist es nicht möglich, alle Darbietungen der Schlussnummer aufzuführen – das würde den Rahmen der Vereinsnachrichten sprengen – aber es war alles MEGA!
Zum Schluss bat Leon Rüger alle Aktiven zum großen Finale auf die Bühne.
Das Publikum dankte unseren Fastnachtsaktiven mit lang anhaltendem Applaus. Wir haben uns über die anerkennenden Worte und das Lob, auch im Nachhinein, sehr gefreut, und geben dieses immer gern an unsere Aktiven vor und hinter der Bühne weiter.
Unser ganz besonderer Dank gilt Dieter und Björn Achenbach, die - wie immer - für den guten Ton sorgten und die Akteure ins rechte Licht rückten.
Gibt’s mal mit dem Ton Probleme - Da tun mir uns garnet schäme
Rufen laut nach Björn und Dieter - Schwupssdiwupps – schon klappt es wieder
Der Vorstand bedankt sich ganz herzlich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern vor und hinter den Kulissen, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.
Wir können wieder auf zwei gelungene Sitzungen zurückblicken und freuen uns schon auf nächstes Jahr.
Deshalb unbedingt vormerken:
Im nächsten Jahr finden unsere beiden Sitzungen am 06. und 07. Februar 2026statt.



Fastnachtsparty „Welcome to the Casino“
Hoch gepokert & den Jackpot geknackt 😊
Das Angebot „Welcome to the Casino“ am Fastnachtsfreitag kam dieses Jahr so gut an, dass man lange vor dem Abend nur schwierig an Vorverkaufskarten kam!
Damit hatten wir nicht gerechnet! KRASS!
Und so ging es dann auch den ganzen Abend weiter…
Viele hatten sich dem Thema entsprechend kostümiert. Und diese wirklich gutaus-sehenden Menschen nutzten auch gleich die extra eingerichtete VIP-Selfie-Lounge für ein privates Fotoshooting.
Die Deko der Location machte dann die Atmosphäre komplett!
Die eigens für den Abend abgestimmten Cocktails liefen wie am Schnürchen über die Theke. Zeichnete sich hier ein „Rien ne va plus“ ab? Nein!
Dank der späten Öffnungszeiten eines Supermarktes in der Nähe und des nächtlichen Plünderns der Privatbestände konnte unbesorgt weitergemixt werden.
Unser stündliches „Pokerspiel“ lud zum gegenseitigen Kennenlernen ein und belohnte dies dann auch mit einer Shotauswahl.
Die Köngernheimer „Stolperhölzer“ und die Friesenheimer „Taktlosen“ heizten den Gästen weiter ein und DJ Mike hielt mit seiner Playliste, die jeden Geschmack abholte, die grandiose Stimmung bis tief in die Nacht!
Glücklich und zufrieden wackelte dann das Organisationsteam dem Sonnenaufgang entgegen zum wohlverdienten Eier-Back 😊.
Wir wollen es an dieser Stelle nicht versäumen …
DANKE an das Casino-Team und alle Gäste!
Es hat uns außerordentlich viel Spaß gemacht mit Euch zu feiern!
DANKE für diesen wundervollen Abend!
Es war uns eine Ehre 😊.
Die zwo Alexe aus Friesenum
